Die Ortsfeuerwehr Possendorf hat auf dem ELW 1 eine Wärmebildkamera verlastet. Diese steht somit allen Einsatzkräften der gesamten Gemeinde für ihre Einsätze zur Verfügung.

Eine Wärmebildkamera (auch Infrarotkamera ist ein bildgebendes Gerät ähnlich einer herkömmlichen Kamera) das jedoch Infrarotstrahlung empfängt. Die Infrarotstrahlung liegt im Wellenlängenbereich von ca. 0,7 µm bis 1000 µm. Wärmebildkameras nutzen allerdings aufgrund der typischen Emissionswellenlängen in der Nähe der Umgebungstemperatur den Spektralbereich von ca. 3,5 bis 15 µm (mittleres und langwelliges Infrarot).
Störfaktoren (z.B. Glas) können aber das Ergebnis verfälschen.

Die Wärmebildkamera unterstützt das Aufspüren von Glutnestern bei Bränden sowie die Suche von Personen in verrauchten Gebäuden oder weitläufigem Gelände bei Dunkelheit. In diesem Bereich kommen Graustufen-Bilder zum Einsatz.

Die sofort einsetzbare Schere bietet durch den Akku die komplette Freiheit im Einsatz. Dieses Gerät kann im Notfall auch durch den Anschluss am Stromerzeuger betrieben werden.

Das Gerät erzeugt einen Nenndruck von 700 bar und besitzt damit eine Schneidkraft von 1050kN.

Die Schere dient zum Durchtrennen von Materialien.

Der sofort einsetzbarer Spreizer bietet durch den Akku die komplette Freiheit im Einsatz. Dieses Gerät kann im Notfall auch durch den Anschluss am Stromerzeuger betrieben werden.

Das Gerät erzeugt einen Nenndruck von 700 bar und besitzt damit eine Quetschkraft von 56 bis 421 kN je nach Öffnungsbereich. Außerdem kann mit dem Gerät auch gezogen werden, je nach Öffnungsbereich hat dieser eine Zugkraft von 42 bis 72 kN.

Der Spreizer dient zum Auseinanderspreizen und wegdrücken, kann aber auch zusammendrücken oder anheben.

Auf all unseren Fahrzeugen in der Gemeinde, außer dem MTW, stehen iPads zur Verfügung. Die installierten Apps werden für die Navigation, Notizen oder Bilddokumentation genutzt. Über die FwA 16/2 der TU Bergakademie Freiberg, stehen außerdem Bibliotheken zu jeglichen Gefahrstoffen, Rettungsdatenblätter von Fahrzeugen mit Kennzeichenabfrage oder auch die Gemeindeweiten Hydranten sowie Einsatzpläne von Schwerpunktobjekten zur Verfügung.

Durch die Datenbank für Einsatz- und Feuerwehrpläne sind wir mit der Feuerwehr Freital vernetzt. Somit können alarmierte Kräfte aus Freital direkt auf Anfahrt schon alle Informationen zu unseren Objekten erhalten.

Um bei Einsätzen stehts geschützt zu sein und nicht selbst in Not zu geraten, geht unser Angriffstrupp mit einem CO-Warngerät vor. Je nach Bedarf wird das Gerät auch an andere Einsatzkräfte wie z.B. dem Gruppenführer bei Lageerkundungen usw. weitergegeben.

Das Gerät erkennt Kohlenmonoxid und warnt die Einsatzkräfte bei einer erhöhten Menge in der Umgebungsluft. Da Kohlenmonoxid unsichtbar und geruchlos für Einsätzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr ist, findet dieses Gerät regelmäßig Anwendung für den Eigenschutz.

Die Tragkraftspritze TS10 liefert uns eine Fördermenge von 1000 l/min bei 10 bar. Mit einer Leistung von 49PS und einem Gewicht von 151kg kann diese Tragkraftspritze Wasser von Hydranten oder aus offenen Gewässer abgeben.

Der Stromerzeuger ist eines unserer wichtigsten Geräte. Im Einsatz versorgen wird damit unsere elektrische Geräte mit Strom.

Eine Leistung von 13 Kilowatt können damit abgefordert werden. Drei Anschlüsse mit 230V und zwei Anschlüsse mit 400V stehen uns dafür zur Verfügung.

Angeschlossen werden bspw. elektrisch betriebene Tauchpumpen, Lichtmasten oder auch Säbelsäge und Flex.

Der Motorbetriebene Überdrucklüfter mit einer Lüfterleistung von 33039 m³/h erzeugt eine Luftgeschwindigkeit von 170 km/h.

Damit erfolgt während Einsätzen bspw. eine taktische Belüftung um Rauchfreie Bereiche zur Rettung herzustellen. Ebenso können verrauchte Räume zur besseren Sicht entraucht werden.

Nach dem Einsatz können ebenso Räume belüftet werden um schädliche Gase in der Umgebungsluft zu verdrängen.

Mit einer Druckkraft von 1,3 Tonnen bis hin zu 50 Tonnen kann man mit diesen Hebekissen bei Unfällen Verletzte Personen oder Tiere retten. Diese heben, drücken und senken problemlos und schnell tonnenschwere Laste.

Diese Hebekissen werden mit Druckluft betrieben. Ohne Druckluft sind diese Kissen gerade mal 2,5cm dick.

Im Jahr 2021 wurden allen Ortsfeuerwehren der Gemeinde mit neuer Atemschutztechnik ausgestattet.

Die neue ergonomische Technik ist heutzutage wesentlich komfortabler für die Einsatzkraft welche im Einsatz enormen Belastungen ausgesetzt ist. Zu einem Atemschutzgerät gehört eine Grundplatte auf der eine Atemluftflasche mit 300 bar montiert wird. Die Verbindung zwischen der Maske und dem Gerät stellt ein Lungenautomat her. Die Gemeinde beteiligte sich für die Beschaffung der Technik an einer Sammelbeschaffung mit mehreren Gemeinden/Städten um entsprechende Fördergelder nutzen zu können. Die Wartung und Instandhaltung dieser Geräte erfolgt im FTZ Freital durch aufwendig und regelmäßig geschultes Personal.

Als Motorsägen stehen mehrere Typen der Firma Stihl zur Verfügung.

Für Rettungseinsätze und Brandbekämpfung steht eine Rettungssäge des Typs MS 460-RHD mit einer Spezialkette (Schneidezähne mit einer Aufpanzerung aus schlagzähen Hartmetall) zur Verfügung.

Weiterhin sind Motorkettensägen des Typs MS 440 und MS 192T im Einsatz.