Kleidung

Schutzkleidung für Technische Hilfe & Dienstausbildung

Eine Feuerwehrjacke und eine einlagige Feuerwehrhose sind für Übungen und Einsätze außerhalb des Bereiches einer möglichen Stichflammenbildung vorgesehen.

Sie können für den Übungsdienst, Einsätze zur Technischen Hilfeleistung und einfachen Brandbekämpfung im Außenbereich und bei intensiver Sonnenstrahlung/sommerlicher Hitze eingesetzt werden.

Der Helm, Handschuhe und Feuerwehrstiefel gehören ebenso zu dieser Ausrüstung und schützen unsere Einsatzkräfte vor äußeren Einflüssen.

Schutzkleidung für Brandbekämpfung

Die mehrlagige Feuerwehrüberjacke & -hose nach HuPF haben eine Nässesperre und schützen vor Stichflammenbildung. Außerdem ist für eine mögliche Selbstrettung ein Gurtsystem in den Jacken verbaut.
Sie bieten auch für andere Gefahren einen guten Grundschutz, wie z.B. mechanische Verletzungen, Kälte oder versehentlichen Kontakt mit Chemikalien.
Feuerwehrhandschuhe aus so genannten Aramidfasern und anderen Materialien werden vorwiegend zum Atemschutzeinsatz verwendet.
Diese Handschuhe sind auf ihr Schrumpfverhalten bei Flammeneinwirkung getestet wurden.

Schutzkleidung für den Atemschutzeinsatz

Enthält die Umgebungsluft zu wenig Sauerstoff oder sind Atemgifte vorhanden, geht die Feuerwehr mit Atemschutzgeräten zum Beispiel zur Brandbekämpfung oder Menschenrettung vor.
Aufgrund der begrenzten Luftmenge, bleibt nur eine Einsatzzeit von 25-30 Minuten. Um Atemschutzgeräteträger zu werden, bedarf es einer gesonderten Ausbildung und
absoluter körperlicher Fitness. Die Grundlage für die Ausbildung legt die ärztliche Untersuchung G26. Maximal aller drei Jahre muss jeder PA-Träger seinen Gesundheitscheck
wiederholen. Nur wer diesen Test ohne Komplikationen besteht ist soweit körperlich fit, um die Anstrengungen unter PA zu meistern. Des weiteren muss nach gesetzlicher Vorschrift, jeder PA-Träger einmal jährlich auf der Atemschutzübungsstrecke bestehen sowie Theoretisch geschult sein. Ebenso gehört eine Belastungsübung oder ein Realereignis zur Tauglichkeit dazu.

Schutzkleidung für Kettensägenarbeiten

Eine Schnittschutzhose ist für Arbeiten mit der Kettensäge und soll vor Verletzungen im Beinbereich schützen. An den am meisten gefährdeten Stellen ist eine Schicht aus lose verwebten, sehr langen, feinen, reissfesten Fäden eingearbeitet bzw. nur eingelegt. Bei Berührung zerschneidet die Kette der Kettensäge den Oberstoff und nimmt aus der Schutzschicht die Fäden auf, die sich dann um das Antriebsrad der Kettensäge wickeln und die Maschine in Sekundenbruchteilen blockieren. Neben der Schnittschutzhose wird immer auch ein Forstschutzhelm getragen. Dieser verfügt über einen Gehörschutz und ein spezielles Visier als Augenschutz.

Schutzkleidung für das arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen

Zur Ausrüstung Absturtzsicherung gehören: Brust-Sitzgurtkombinationen, Bergsteigerschutzhelm, Bandschlingen, Karabiner mit Verschlusssicherung, Dynamikseil 60m, Seilklemmen, Rettungsdreieck mit Brustgurt, Sicherungs- und Rettungssytem Rollgliss®.

Kennzeichnung von Führungskräften an Einsatzstellen

Einsatzleiter/-in

Einsatzleiter sind an der Einsatzstelle die ranghöchste Einsatzkraft. Sie geben den Ablauf zur Einsatzbearbeitung vor und behalten dabei den Gesamtüberblick.

Abschnittsleiter/-in

Abschnittsleiter bilden die Schnittstelle zwischen Einsatzleitern und Gruppenführern. Sie sind meist Verantwortlich für einen Zug (taktische Einheit der Feuerwehr) oder für gewisse Einsatzabschnitte.

Gruppenführer/-in

Gruppenführer sind das Führungsorgan einer Gruppe oder Staffel. Bei Truppfahrzeugen, mit 3 Personen an Board, sind diese auch mal nur für zwei weitere Einsatzkräfte verantwortlich. Prinzipiell hat jedes Einsatzfahrzeug einen Gruppenführer.

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